Unterschiede zwischen europäischem, amerikanischem und französischem Roulette
Viele Casino-Besucher entscheiden sich dafür, Roulette zu spielen, ohne über die möglichen Unterschiede nachzudenken. Tatsächlich gibt es drei verschiedene Arten von Roulette – europäisches, amerikanisches und französisches. Der Mechanismus des Roulettes unterscheidet sich nur in zwei Aspekten, also was sind die Unterschiede:
- Die Zahlen sind in einer anderen Reihenfolge angeordnet
- Amerikanisches Roulette hat 0 und 00.
Der erste Unterschied beim Roulette ist natürlich nur das Design, da es die Wahrscheinlichkeiten nicht beeinflusst, aber der zweite erhöht den Hausvorteil erheblich und die Wahrscheinlichkeit des Spielers, seine Wette zu verlieren. Französisches Roulette unterscheidet sich sowohl im Design als auch in den Regeln, aber wir werden es später ausführlich besprechen.
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Unterschiede beim amerikanischen Roulette und der Hausvorteil
Der Hauptunterschied zwischen amerikanischem und europäischem (und französischem) Roulette ist die Einbeziehung der doppelten Null in das Rad, die weder als rot/schwarz noch als gerade/ungerade usw. zählt. Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass ein zusätzliches Feld die Gewinnchancen des Spielers oder des Hauses nicht stark verändert, aber tatsächlich verdoppelt die Anwesenheit der doppelten Null fast den Hausvorteil.
Wenn man auf eine bestimmte Zahl beim europäischen Roulette setzt, hat man eine Gewinnchance von 2,7% (1 von 37) und erhält das 35-fache des ursprünglichen Einsatzes. Bei einem ähnlichen Einsatz beim amerikanischen Roulette hat man eine Gewinnchance von 2,6% und erhält die gleiche Auszahlung. Dieser Unterschied scheint nicht groß zu sein, bis man breitere Berechnungen anstellt.
Einsatz | Auszahlung | E. Wahrscheinlichkeit | A. Wahrscheinlichkeit | Vorteil |
Farbe | 1:1 | 48,65% | 47,37% | 2,7% vs 5,26% |
(Un)gerade | 1:1 | 48,65% | 47,37% | 2,7% vs 5,26% |
Niedrig/Hoch | 1:1 | 48,65% | 47,37% | 2,7% vs 5,26% |
Bei allen Einsätzen ist der Hausvorteil beim amerikanischen Roulette fast doppelt so hoch. In der Praxis bedeutet dies, dass man sein Geld fast doppelt so schnell verlieren kann – wenn man beim europäischen Roulette 1000 Euro pro Stunde verliert, würde man mathematisch gesehen beim amerikanischen Roulette denselben Betrag in einer halben Stunde verlieren.
Französisches Roulette und seine Regeln
Dieses Roulette verwendet die gleiche Struktur wie das europäische, hat jedoch zwei zusätzliche Regeln, die dem Spieler einen Vorteil verschaffen:
- La Partage – „Teilung“. Wenn die Kugel auf Null fällt, werden alle geraden Einsätze (Farbe, gerade oder ungerade Zahl, niedrige oder hohe Zahl) halbiert. Der Spieler erhält die Hälfte des Einsatzes zurück, der Rest geht an das Haus. Für alle anderen Einsätze (auf genaue Zahlen usw.) gelten die Standardregeln.
- En Prison – „Gefängnis“. Wenn die Kugel auf Null fällt, werden alle geraden Einsätze markiert. Wenn sie beim nächsten Dreh gewinnen, erhält der Spieler den gesamten Einsatz zurück. Wenn die En Prison-Regel gilt, kann der markierte Einsatz nicht geändert werden.
Beim französischen Roulette gilt eine der beiden genannten Regeln, aber meistens wird La Partage verwendet. In jedem Fall verringert sich der Hausvorteil leicht. In allen Fällen außer beim Fallen der Null beträgt der Vorteil 2,7%, und wenn die Null fällt und eine der Regeln angewendet wird, verringert sich der Vorteil auf 1,35%.
Französische Roulette-Einsätze
Announced Bet Einsätze
Beim Roulette kann man nicht nur Innen- und Außeneinsätze in speziellen Bereichen platzieren, sondern auch im Racetrack-Bereich sogenannte Announced Bets.
Diese Announced Bets werden meist beim französischen Roulette angekündigt, sind aber mittlerweile auch in Online-Varianten des europäischen Roulettes häufiger zu finden. Außerdem haben sie alle ihre einzigartigen Namen auf Französisch, sodass man das echte französische Spielgefühl noch mehr erleben kann!
- Beginnen wir mit dem „Voisins du Zéro“-Einsatz, auch bekannt als „Nachbarn der Null“. Dieser Einsatz umfasst die Null und 7 Zahlen auf jeder Seite der Null – von 22 bis 25 auf dem Rad. Das bedeutet, dass der Einsatz aus 15 Zahlen mit 9 Jetons abgedeckt wird.
Verteilung
Trio, bestehend aus 0,2,3 (2 Jetons)
Fünf Kombinationen: 4/7, 12/15, 18/21/19/22, 32/35 (je 1 Jeton – insgesamt 5)
Ein Eck: 25/26/28/29 – (2 Jetons)
- Ein weiterer Einsatz, der wie „Voisins du Zéro“ viele Zahlen umfasst, wird „Le Tiers Du Cylindre“ genannt. Dieser Einsatz deckt 12 Zahlen mit 6 Jetons ab – von 27 bis 33 auf dem Rad. Daher stammt auch der Name der Wette – wörtlich bedeutet „Le Tiers Du Cylindre“ „ein Drittel des Rades“.
Verteilung
Alle Zahlen, auf die dieser Einsatz geplant ist, sind: 27, 13, 36, 11, 30, 8, 23,10, 5, 24, 16 und 33 und je ein Jeton auf jede dieser Zahlenkombinationen: 5/8, 10/11, 13/16, 23/24, 27/30 und 33/36.
- Ein weiterer beliebter Einsatz beim französischen Roulette wird „Orphelins“ genannt. Dies ist ein Einsatz, der die Zahlen abdeckt, die nicht von den Einsätzen „Voisins du Zéro“ und „Le Tiers Du Cylindre“ abgedeckt werden. Dieser Einsatz deckt 8 Zahlen mit 4 Jetons ab.
Verteilung
Einsatz, bestehend aus einzelnen Zahlen 1, 6, 9, 14, 17, 20, 31 und 34 und diesen Zahlenkombinationen: 6/9, 14/17, 17/20 und 31/34.
- Es gibt auch den „Jeu Zéro“-Einsatz, auch bekannt als „Zero Game“. Dieser Einsatz umfasst 3 Nachbarn des Nullfeldes auf jeder Seite des Rades.
Es werden 7 Zahlen mit 4 Jetons abgedeckt.
Verteilung
Einsatz, bestehend aus den Zahlen 26 und 3 und deren Kombinationen 0/3, 12/15 und 32/35.
Wo ist der Hausvorteil am geringsten?
Nach der Analyse aller drei möglichen Roulette-Varianten sind die Unterschiede zwischen den Roulettes deutlich sichtbar und die Wahl des Spielers ist offensichtlich – Französisches Roulette ist das Beste. Bei dieser Variante ist der Hausvorteil am geringsten, es gibt am meisten Action (aufgrund der zusätzlichen Regeln) und es wird am meisten Geld gespart.